Sonntag, 19. September 2010

Tag 17, noch eine Tour

Um den Tag zu nutzen, sind wir mal wieder freiwillig um 8 aufgestanden. Ab ging es zum Frühstück in eines der 1000 zur Auswahl stehenden „Restaurants“(Restaurants in Indien sind kleine dunkle Räume, ähnlich des Hexenhäuschens, das ich euch schon beschrieben hatte). War das lecker, schön scharf =)
Danach startete unsere Tour Nr.2, selber Fahrer, andere Route:

1. Stop: Elefantenreiten (die Tiere taten mir verdammt leid, mit ihren Eisenfesseln an den Beinen. Der eine Elefant hatte, glaube ich, eine Verhaltensstörung, angekettet in seinem Unterstand, drehte er sich unablässig im Kreis. Elefanten gehören einfach nicht in Gefangenschaft, schon gar nicht um Touristen durch die Wälder zu tragen, wir verzichteten dann auch dankend)

2. Stop: Wieder eine Aussichtsplattform mit Blick auf einen wunderschönen See (unsere Stops bestanden, wie ihr seht, fast ausschließlich aus Naturspektakeln)

3. Stop: eine überbevölkerte Aussichtsplattform (der Ausblick war nicht ganz so schön, allerdings gab es PFERDE, auf denen Besucher „reiten“ durften, worauf ich schweren Herzens verzichtete, wäre mir doch etwas blöd vorgekommen, eine Runde im Kreis geführt zu werden.)

4. Stop: Elefanten in Freiheit (es waren winzige braune Fleckchen, die ich, bevor sie sich bewegten, für Steine gehalten hatte, wir waren leider zu weit entfernt)

5. Stop: Die Berg-Top-Station (das war der genialste Ausblick, den ihr euch vorstellen könnt, kilometerweit Natur und Berge, sehr schwer in ein Fotos zu fassen)

6. Stop: ein idyllisches Dörfchen, nahe der Top-Station (hier beendeten wir unsere Tour mit einem Tee und Obst in einem Restaurant, wo man draußen sitzen konnte, es also kein Hexenräumchen war. Zu meiner großen Freude gab es auch hier Pferde, die wohl als Packtiere dienten)

7. Stop: wieder im Hotel

Heute beendete ich den Tag mit
- einer warmen Dusche, ich hatte keine Lust, meine Abwehr zu stärken. Man war das schön, duscht mal wochenlang nur kalt und dann wieder warm, ein Erlebnis =)
- und einem verdammt leckeren Abendbrot, das aus Ananas, Bananen (die kleinen natürlich), Kokosnuss und Buttermilch bestand. Ausprobieren, ein Highlight!!!(In einem Glas sieht es besonders gut aus)

Negativstes Ereignis:
- der Neuanfang mit den anderen Mädels ist gescheitert, das hat unser Trip sehr deutlich gezeigt
- der fast andauernde Regen in den Bergen plus Kälte
- aus unserer Bergwanderung ist nichts geworden (oder ich stelle mir einfach etwas anderes unter Wandern vor als die Anderen)

Positivstes Ereignis:
- die Natur
- die Pferde

1 Kommentar:

  1. nicht aufgeben, manchmal muss man lange warten und dann wieder neu anfangen!
    whow, pferde, bestimmt nicht so schön wie gully!
    die natur ist ein geschenk.
    du bist ein natur mädchen und ganz papas tochter!
    kälte und regen überstehst du gut! ich denk an deine täglichen radtouren...
    annette

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